Skandinavientour 2024 – Tag 42

Freitag, 30.08.2024

• Jeannette ist heute früh zur Arbeit, ich habe sie gar nicht mehr gesehen
• Aber sie hat uns eine Kanne Kaffee gemacht – ist ja fast wie gestern und vorgestern bei Brygida
• Gegen 9:00 frühstücken wir zu dritt
• Ich belade das letzte Mal meine Maschine…
• Zum Mittag esse ich mein letztes Brötchen von Brygida
• Ronny macht uns noch eine Kanne Kaffee, so dass mein Einbruch nicht oder erst später kommt

• Kurz nach 13:30 Uhr fahre ich los
• War wieder schön, danke dir Ronny
• Die ersten 40 km bis zur Autobahn geht es nur durch Ortschaften
• In vielen Ortschaften macht die Hauptstraße zwei oder drei enge 90°-Kurven – hab ich auch noch nie gesehen
• Kurz vor der Autobahn fahre ich durch Kölleda – hier im Motorenwerk war ich auch schon öfters
• Nach 20 km Autobahn werde ich müde – ich brauch einen Rastplatz
• Ich werde immer müder, aber kein Rastplatz in Sicht
• Plötzlich bekomme ich einen Anruf
• Nach 5 Minuten telefonieren bin ich wieder fit – auch gut
• Nach gut 100 gefahrenen Kilometern kommt dann die nächste Müdigkeit und ich mache Pause im Thüringer Wald
• 20 Minuten schlafen, Espresso, und dann weiter
• Heute ist es nicht so hart mit den Temperaturen – nur 30° und Sonnenschein
• Es macht Spaß die A71 zu fahren, da ist nie was los
• Je weiter ich Richtung Süden fahre, desto wärmer wird es doch – in Würzburg hat es dann schon 35°
• Um 17:28 Uhr fahre ich über die Grenze von Bayern nach Baden-Württemberg
• Die Fahrt läuft gut, ohne viel Verkehr
• Um 19:00 Uhr bin ich in Pleidelsheim und tanke das letzte Mal
• Jetzt noch 20 Minuten, dann ist mein Urlaub vorbei
• 19:30 Uhr fahre ich in meine Hofeinfahrt rein
• Ein wunderschöner Urlaub geht zu Ende
• Die Zeit mit meinem Louis war super
• Danach habe ich wieder knapp zwei Wochen lang das Alleinsein sehr genossen
• …
• In strömenden Regen in Norwegen angekommen – ab den Lofoten bis nach Hause eigentlich nur Sonne gehabt
• Was für ein Wetterglück!!!
• Die Lofoten… eine traumhafte Gegend
• Das Gefühl wieder am Nordkap zu sein, am nördlichsten Punkt… – wobei das tatsächliche Nordkap nur durch einen 6-stündigen Fußmarsch zu erreichen ist
• Aber wie auch überall, hier zählt wieder mal nur das Geld – Museum hingebaut, alles auf Touristen ausgemacht, um Geld zu verdienen
• Trotzdem war’s schön bei diesem herrlichen Wetter am Globus zu stehen – die Sonne zu sehen, die ganz langsam am Horizont verschwunden ist
• Dann wieder mal an der Grenze zu Russland zu sein, und wieder nicht in das traumhafte Land einreisen zu können – gut, diesmal war der Plan nicht einzureisen, das machen wir andermal
• Wir sind beide dankbar, dass alles reibungslos gelaufen ist
• Nichts ist passiert, kein Unfall, keine Krankheiten, ausser Louis gleich am zweiten Tag in Bremen – aber das ging ja Gott sei Dank schnell wieder vorbei
• Und wir haben wieder mal gelernt, dass, wenn es angeblich nicht mehr weiter geht, dann kommt von irgendwo Hilfe her
• Siehe Kettensatz von Louis
• Da gab es doch tatsächlich auf der Nordkaphalbinsel einen Motorradhändler, der einen neuen Kettensatz besorgen konnte – genau an diesem Tag, an dem wir dort waren
• Genauso wie letztes Jahr in Rumänien…
• Genauso wie letztes Jahr in Ankara…
• Das sind keine Zufälle!!!
• …
• Morgen zum VfB, das erste Heimspiel der neuen Saison – ich freue mich sehr drauf
• Deswegen hab ich meine Tour auch verkürzt
• Wenn ich jetzt auf die Homepage schaue… 5187 Besucher!
• Leider hab ich die Zahl vor dieser Reise nicht aufgeschrieben, aber es waren ca. 4200, 4300 oder 4400 – bin so schlecht im Zahlen merken
• Also sind ca. 800 neue Besucher hinzugekommen!!!
• Wäre sehr interessant, wer da neu eingestiegen ist – sicherlich kenne ich ein Drittel davon gar nicht… freut mich aber trotzdem sehr!!!
• …
• So, das war’s für diesen Sommer…
• Nun bin ich in 42 Tagen 10.370 km gefahren
• …wer nächstes Jahr wieder dabei sein will, dann bitte melden
• …
• Wir sehen uns dann in Marokko und die Westsahara, und evtl. noch Mauretanien und dem Senegal
• Und wie immer nach solchen Reisen… die Erinnerung tanzt in meinem Kopf

Bad Bibra – Waiblingen

402 km – 4:10